Praxis für Ergotheraphie Nicole Dohrmann
Ihre Ergotherapeuten in Reinfeld
Unsere Praxis
Ergotherapie befähigt Menschen mit komplexen Erkrankungen, ihre eigene und / oder die Befindlichkeit ihres Umfeldes im praktischen Alltag zu verbessern“. (Definition des BED e.V. 2007)
Ergotherapie gilt als Heilmittel und ist Bestandteil der Krankenkassenleistung. Ergotherapie wird von Ihrem Arzt verschrieben und kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung durchgeführt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die ergotherapeutische Behandlung als Hausbesuch verordnet zu bekommen.
„Das Leben ist nicht das, was es sein sollte. Es ist was es ist. Die Art und Weise, damit umzugehen, macht den Unterschied.“ – Virginia Satir
Unsere Leistungen
Pädiatrie
Neurologie
Psychiatrie
Orthopädie, Trauma- & Rheumatologie
Erweiterte Bereiche
Linkshänder-Beratung
Hilfsmittel-beratung
IntraAct Plus-Konzept
Dorn-Breuss-Behandlung
Zusatzangebote
Wir bieten Ihnen auch profilax®-Modell und NLP an.
Pädiatrie
Im pädiatrischen Bereich unterstützen wir Kinder individuell bei Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen, Teilleistungsstörungen sowie Verhaltens- und Aufmerksamkeitsproblemen. Dabei arbeiten wir eng mit Eltern, Bezugspersonen und Fachkräften zusammen, um durch gezielte Therapiekonzepte die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken.
Behandlungsspektrum
Im pädiatrischen Bereich behandeln wir Kinder in Einzeltherapie:
- Auffälligkeiten der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
- allgemeinen Entwicklungsverzögerungen
- Koordinationsstörungen in der Grob- und Feinmotorik
- Störungen der Graphomotorik
- Defiziten der Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer, Merkfähigkeit und Orientierungsfähigkeit
- Verhaltensstörungen
- Autismus
- Körperlichen und geistigen Behinderungen
- Teilleistungsstörungen wie Lesen, Schreiben, Rechnen
- Auffälligkeiten in der Handlungsfähigkeit und Problemlösung
- Defiziten der Beziehungsfähigkeit, Emotion, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit
Ergotherapeutischer Befund
Unseren ergotherapeutischen Befund erstellen wir z.B. durch:
- Ausführliches Anamnesegespräch mit Eltern und / oder Bezugspersonen
- Informationen zum sozialen Umfeld
- gezielte Beobachtungen des Kindes
- standardisierte Tests wie z. B. FEW2, HDT, COPM, SDQ, MOT 4 -6
Dieses ist Grundlage für die Behandlung.
Die Behandlungsziele werden gemeinsam mit den Eltern und wenn möglich mit den Kindern besprochen.
Behandlungsmethoden und Konzepte
Unsere Behandlungsmethoden und Konzepte sind u. a.:
- IntraActPlus Konzept Jansen / Streit (u. a. mit Videoanalyse)
- LOVT (lösungsorientiertes Verhaltenstraining)
- Attentioner Aufmerksamkeitstraining nach Jacobs
- Soziales Kompetenztraining nach Beck, Cäsar & Leonhardt
- Sensorische Integrationstraining
- Marburger Konzentrationstraining
- Videoanalyse nachdem Intra-Act-Plus Konzept
- Frostigs visuelles Wahrnehmungstraining
Voraussetzung für eine zielgerichtete Unterstützung des Kindes ist die Zusammenarbeit mit Eltern und Bezugspersonen. Die Eltern sind fester Bestandteil der Therapie – mit Lehrern, Erziehern und Ärzten erfolgt ein regelmäßiger Austausch.
Neurologie
Im neurologischen Bereich begleiten wir Menschen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, wie Schlaganfallfolgen, Parkinson oder Multiple Sklerose, um ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu fördern. Die Therapie wird individuell abgestimmt und umfasst neurophysiologische Behandlungskonzepte, Alltagstraining sowie enge Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen.
Behandlungsspektrum
Im neurologischen Bereich behandeln wir Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Rückenmarks und der peripheren Nerven, z. B.:
- Halbseitenlähmungen (u. a. nach einem Schlaganfall)
- Morbus Parkinson
- Multiple Sklerose (MS)
- Querschnittlähmungen
- Polyneuropathien
- Amyothrophe Lateralsklerose (ALS)
- Ataxien
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Tumore
Nach einer individuellen Befunderhebung werden gemeinsam mit dem Patienten und / oder dessen Angehörigen die Behandlungsziele auf die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Behandlungsmethoden und Konzepte
Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir mit folgenden Behandlungsmethoden, Konzepten:
- PNF (propiozeptive neuromuskuläre Fazilitation)
- Neurophysiologische Behandlung nach Bobath
- Affolter Konzept
- Neurophysiologisches Training nach Verena Schweizer
- Handwerkliche Techniken
- ATL (Training der Alltagsaktivitäten)
- Hilfsmittelberatung, Handhabung und Versorgung
- Angehörigenberatung
Ergotherapeutischer Befund
Unseren ergotherapeutische Befund erstellen wir z. B. durch:
- Gespräche mit dem Patienten und seinen Angehörigen
- COPM
- Barthel-Index
Psychiatrie
In den Bereichen Psychiatrie und Gerontopsychiatrie behandeln wir Patienten aller Altersstufen mit:
- Endogenen Psychosen (Schizophrenien, affektiven Psychosen, Zyklothymien und Depressionen)
- Exogenen Psychosen (Alzheimer, HOPS, vaskuläre Demenzen usw.)
- Borderline-Störungen
- Neurosen (Angstneurosen, depressive Neurosen)
Ergotherapeutischer Befund
Unseren ergotherapeutischen Befund erstellen wir z.B. durch:
- Gespräche mit dem Patienten und seinen Angehörigen
- COPM
- COSA
- Gezielte Beobachtungen
Behandlungsziele
Die Behandlungsziele liegen im psychiatrischen Bereich vorwiegend in der:
- Verbesserung der psychischen Grundfunktionen (Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Flexibilität, Ausdauer, Selbständigkeit)
- Förderung des Realitätsbezuges
- Verbesserung in der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit
- Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Verbesserung kognitiver Fähigkeiten (Vermeidung von schnellem Abbau)
- Entwicklung von Bewältigungsstrategien
- Selbständigen Lebensführung
- Integration und Reintegration in den Beruf und in die soziale Umwelt
Behandlungsmethoden und Konzepte
Unsere Behandlungsmethoden und Konzepte sind u. a.:
- Kommunikation über Interaktion
- Therapeutische Gesprächsführungen
- Training der Alltagsaktivitäten (ATL)
- Realitätsorientiertes Training (ROT)
- Rollenspiel
Orthopädie Traumatologie Rheumatologie
In diesen Fachgebieten befassen wir uns mit Problemen aufgrund von:
- Entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis
- Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven
- Tumoren der Muskeln, Knochen und Nerven
Behandlungsziele
Die Behandlungsziele liegen in diesen Bereichen vor
- Wiederherstellung der Beweglichkeit und Geschicklichkeit
- Schmerzlinderung
- Kräftigung der Muskulatur
Behandlungsmethoden und Konzepte
Unsere Behandlungsmethoden und Konzepte sind u. a.:
- Training von Alltagshandlungen (ATL)
- Beratung und Training zum Gelenkschutz
- Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld
Linkshänder-Beratung
Wir können behandlungsunterstützend und beratend tätig werden:
- Graphomotorisches Training
- Verbesserung der manuellen Geschicklichkeit
- Beratung (adaptiert auf die Bedürfnisse des Linkshänders)
- Beratung über Linkshändermaterial
- Erstellung eines Screenings zur Handdominanz
Hilfsmittelberatung
Hilfsmittel werden genutzt, um eine bestehende Einschränkung auszugleichen oder abzumildern und damit die Selbständigkeit des Betroffenen wiederherzustellen oder auch möglichen Folgeschäden vorzubeugen.
Hilfsmittel kommen insbesondere zum Einsatz bei
- rheumatischen Erkrankungen, um gelenkschonend im Alltag arbeiten zu können
- der persönlichen Pflege und Nahrungsaufnahme, um soweit wie möglich unabhängig von fremder Hilfe zu bleiben
- Gehbehinderungen, um eine größtmögliche Mobilität zu erlangen
- der Arbeitsplatzgestaltung sowohl im Berufsleben als auch bei den alltäglichen Arbeiten zu Hause
In Kooperation mit Patienten, Angehörigen und Sanitätshäusern bieten wir Ihnen eine individuelle Beratung.
Dorn-Breuss-Behandlung –
die sanfte Wirbel- und Gelenktherapie
Dorn-Wirbeltherapie
Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken rufen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates hervor. Sie haben auch Auswirkungen auf die inneren Organe und die Psyche.
Die Dorn-Wirbeltherapie ist eine sanfte, effiziente und nebenwirkungsarme Methode.
Dabei werden nach dem Beinlängenausgleich, das Becken und das Kreuzbein, sowie die Wirbelsäule gerade gerichtet.
Breuss-Massage
Die Breuss-Massage ist eine energetische Wirbelsäulenmassage, die ihre Anwendung vor oder nach einer Dorn-Behandlung, aber auch als eigenständige Therapiemethode findet.
Das zugrunde liegende Prinzip ist die sanfte Streckung der Wirbelsäule zur Erweiterung der Zwischenwirbelräume.
Besonders angezeigt ist diese Methode daher zur Vorbeugung von Bandscheiben-Degenerationen und / oder zur Behandlung von bereits eingetretenen Schäden.
Videogestützte Interaktionsbeobachtung und Analyse nach dem IntraActPlus-Konzept
Das IntraActPlus-Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz, der von Dr. Fritz Jansen und Dipl.-Psych. Uta Streit auf der Basis von Ergebnissen der psychologischen Grundlagenforschung seit mehr als 20 Jahren ständig weiterentwickelt wird.
Stärker als in der Verhaltenstherapie üblich, wird „Beziehung“ mit in die Arbeit einbezogen. Um die meist im Millisekundenbereich liegenden Signale von „Beziehung“ erfassen zu können, wurde als Besonderheit des IntraActPlus-Konzeptes die Videoarbeit perfektioniert.
Der wichtigste Inhalt
- Eine positive Beziehung zwischen den Kindern und den Bezugspersonen stehen im Mittelpunkt aller Maßnahmen.
- Für den Aufbau von Motivation und positiver Eigensteuerung in allen Lebens- und Lernbereichen ist die Beziehung unerlässlich.
- Eine positive Eigensteuerung wird u. a. für eine gute Aufmerksamkeitsspanne, Anstrengungsbereitschaft, Aufbau von Konzentration, guter Interaktion und Kommunikation benötigt.
- Mit Hilfe der Videoarbeit lassen sich effizient Probleme analysieren und Verhaltensweisen erklären.
- Die bildlich unterstützte Gesprächsführung führt bei allen Beteiligten (Eltern, Lehrer, Erzieher, Verwandte etc.) zu einer besonders hohen Zustimmung und Mitarbeit, da alle Zusammenhänge selbst mit eigenem Auge zu erkennen sind.
„In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.“
– Albert Einstein
Unser Team

Nicole Dohrmann
Inhaberin der Praxis

Timo Freistein
Ergotherapeut mit dem Röntgenblick für Muskeln und Gelenke

Lena Janssen
Ergotherapeutin mit dem umfassenden Blick für das Ganze

Luca Luisa Göke
Ergotherapeutin mit Schwung und Elan
Nicole Dohrmann
Zusatzqualifikationen:
- Profilax®-Trainerin
- körper- und emotionsfokussierte
Aufstellungsarbeit - systemische Beratung
- NLP- Practitioner
- Reiki Grad 2
- Das IntraActPlus-Konzept bei Kindern und Jugendlichen
Timo Freistein
Zusatzqualifikationen:
- Dorn-Breuss- Behandlung
- Spiegeltherapie
- Senso-Kompakt:
Rumpf-Schulter- Hand - Behandlung von Hemiplegie
- Strategien der Gesprächsführung
Lena Janssen
Zusatzqualifikationen:
- Dorn- Breuss- Behandlung
- CranioSacrale Therapie
- ganzheitliche Behandlung nach Schlaganfall
Luca Luisa Göke
Zusatzqualifikationen:
- Erfahrungen in der
psychomotorischen Förderung - Übungsleiter C-Lizenz
Häufige Fragen
Definition Ergotherapie
Ergotherapie befähigt Menschen mit komplexen Erkrankungen, ihre eigene und / oder die Befindlichkeit ihres Umfeldes im praktischen Alltag zu verbessern“. (Definition des BED e.V. 2007)
Wie bekommt man Ergotherapie?
Jeder Arzt kann Ergotherapie als Heilmittel verordnen.
Ergotherapie als Haus- oder Heimbesuch
Unter bestimmten Indikatoren kann der behandelnde Arzt Ergotherapie auch als Haus- oder Heimbesuch verordnen.
Behandlungsablauf
1. Anamnesegespräch zu Beginn der Behandlung
2. ergotherapeutische Befundaufnahme (gemeinsam mit den Patienten und / oder dessen Angehörigen)
3. Erarbeitung individueller Behandlungsziele mit dem Patienten und / oder dessen Angehörigen
4. Erstellung eines Behandlungsplanes
5. Auswahl der Behandlungsmethoden und -Maßnahmen
6. Regelmäßige Dokumentation
7. Eltern sind fester Bestandteil der ergotherapeutischen Einheiten mit ihrem Kind
8. Informationsaustausch mit Ärzten, Lehrern, Erziehern (mit Einwilligung des Patienten)
Gesetzliche Krankenkassen
Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Während Behandlungen für Kinder zu 100% übernommen werden, fallen für Erwachsene 10 € Praxisgebühr und ca. 10 % der Behandlungskosten je nach Verordnung an. Für Patienten mit einer Zuzahlungsbefreiung fallen diese Kosten nicht an.
Private Krankenkassen
Auch private Krankenkassen übernehmen in der Regel ebenfalls die anfallenden Kosten. In Abhängigkeit von den Kassen, kann es jedoch zu Zuzahlungen des Patienten kommen. Wir regeln vertraglich mit Ihnen, dass Sie uns die evtl. Zuzahlung erstatten.